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Unsere Abteilung bietet für jede Altersklasse eine
passende Mannschaft und freut sich immer über
Nachwuchs. Kommt einfach mal zu einer unserer
zahlreichen Trainingseinheiten.

Mit unseren jungen, motivierten Trainern wollen
wir langfristig die Nummer eins in Ostfriesland bleiben!
Wir wünschen nun viel Spaß beim Durchstöbern
unserer Seite!

Die S.O.-Medien Baskets Fortuna Logabirum haben einen Traumstart in ihre erste Regionalliga-Spielzeit gefeiert. In buchstäblich letzter Sekunde gewannen die Ostfriesen durch einen toll herausgespielten Wurf durch Antoni Carreras Bertran mit 71:70 gegen den TK Hannover und brachten die ausverkaufte Friesenschule zum Beben.

Schon 15 Minuten vor Anpfiff waren alle Sitzplätze belegt und draußen standen noch viele Fans, die die Rückkehr einer ostfriesischen Mannschaft in die Regionalliga begleiten wollten. Am Ende waren es über 200 Fans in der ausverkauften Friesenschule, die nicht enttäuscht wurden.

Am kommenden Wochenende spielt Logabirum nun beim ungeschlagenen Tabellenführer in Quakenbrück und fährt dort als absoluter Außenseiter hin. „Wir haben nichts zu verlieren und werden auch dort unsere Visitenkarte abgeben. Nur um die schöne Halle anzuschauen, kommen wir nicht“, war sich die Mannschaft nach dem Spiel einig. Trainer Meiborg sieht vor allem die wichtigen Punkte im Vordergrund: „Wie wir das Spiel gewonnen haben ist mir völlig egal. Es war ein wichtiger erster Schritt in toller Atmosphäre.

Logabirum: Dirks (2 Punkte), Carreras Bertran (8), Adzgauskas (7/1 Dreier), Gastmann (2), Hess-Gerden (3), Tapper (2), Renken (3), Steinfelder, Gaizelis (27/3), Lücking, R. Janssen (9/3), Peker (8).

Die ersten Punkte gingen zwar an die Gäste aus der Landeshauptstadt, doch fortan übernahmen die Gastgeber das Kommando, kamen über den von Beginn an bärenstarken Justinas Gaizelis zu den ersten Punkten und führten nach vier Minuten mit 10:6. In der Folge verlief das Spiel ausgeglichen, es ging munter hin und her bis zum Viertelende eine 22:18-Führung stand.

Im zweiten Viertel versuchte es Hannover mit einer Zonenverteidigung. Die S.O.-Medien Baskets ließen den Ball sehr gut dagegen zirkulieren und es kamen die Minuten von Rückkehrer Rikus Janssen. Ging der erste Versuch noch daneben, nahm sich der Youngster ein Herz und versenkte die nächsten drei Dreier alle glatt. Nebenbei gewann er hinten noch diverse Bälle und sorgte damit für eine 33:21-Führung der Ostfriesen. Nach 16 Minuten kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber. Es fehlte im Spielaufbau nach der Herausnahme von Gaizelis an Struktur und Verantwortung. Folgerichtig kam Hannover wieder auf 42:35 zur Halbzeit heran.

In der Kabine sprach Trainer Alexander Meiborg vor allem die mangelnde Reboundarbeit an. In den ersten drei Minuten der zweiten Hälfte kassierten die Gastgeber keinen Punkt und wirkten sehr aggressiv und wach in ihrer Spielweise. Es folgte aber wieder die berühmte „Logabirumer“ Schwächephase, in der nichts mehr zusammen lief. Im Angriff wirkte die Fortuna kopflos, denn insbesondere Gaizelis wurde nun in harte Manndeckung genommen. „Zu diesem Zeitpunkt ist keiner in die Bresche gesprungen und hat Verantwortung übernommen“, bemängelte Meiborg. Ganze drei Feldkörbe gelangen im dritten Viertel und Hannover war in der 29. Minute wieder auf Augenhöhe (51:51). Antoni Carreras Bertran sorgte mit einem Wurf und zwei Freiwürfen für die erneue Führung zum 55:51.

Acht Minuten vor dem Ende war Hannover wieder vorne. Die Führung wechselte nun ständig in einer Partie, die nun von vielen Fouls geprägt war. Adzgauskas übernahm fortan Verantwortung und zwang den TKH immer wieder zum illegalen Stopp. In dieser Phase trafen die Logabirumer die Freiwürfe sicher und blieben so immer dran. Eine Minute vor dem Ende brachte der nun überragende Gaizelis die Fortuna wieder mit 69:67 nach vorne, ehe Hannover mit drei verwandelten Freiwürfen 15 Sekunden vor dem Ende mit 70:69 führte. Im letzten Angriff zog Gaizelis drei Verteidiger von Hannover auf sich und spielte mit seiner ganzen Übersicht den Ball auf den völlig freistehenden Carreras, der mit eine Sekunde vor dem Ende die Friesenschule in ein Tollhaus verwandelte und zum umjubelten 71:70 traf. Der letzte Wurf Hannovers von der eigenen Zone ging weit daneben und der erste Sieg war tatsächlich perfekt.