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Mit unseren jungen, motivierten Trainern wollen
wir langfristig die Nummer eins in Ostfriesland bleiben!
Wir wünschen nun viel Spaß beim Durchstöbern
unserer Seite!

Obwohl die S.O. Medien Baskets in dieser Spielzeit noch fünf Partien zu absolvieren haben, durften sie schon jetzt über den Klassenerhalt jubeln. Die Logabirumer gewannen ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht BG 74 Göttingen mit 75:69 und können so nicht mehr auf den Abstiegsplatz rutschen. „Ich hatte vor der Saison überhaupt nicht damit gerechnet, dass wir es schon so früh schaffen könnten“, sagte Fortuna-Trainer Alexander Meiborg.

Die Anfangsphase ging vor wieder einmal mehr als 200 Zuschauern klar an den Aufsteiger aus Ostfriesland. Angetrieben vom starken Sören Hess-Gerden, starteten sie mit einem
11:0-Lauf. Der Kapitän sorgte in dieser Phase für sechs Punkte. Den Gästen gelang erst nach 4:15 Minuten der erste Korb. Danach kamen die Göttinger zwar besser in die Partie, konnten aber nie auf weniger als vier Zähler verkürzen (17:21). Das lag auch an der schwachen Quote von der Freiwurflinie. So führten die Logabirumer Fortunen nach dem ersten Viertel mit 23:19.

Der zweite Durchgang begann aus Sicht der Hausherren „wild“. Sie fabrizierten technische Fehler, verzettelten sich in Einzelaktionen und leisteten sich unnötige Ballverluste. So war es nicht verwunderlich, dass das Tabellenschlusslicht 4:50 Minuten vor der Pause erstmals vorne lag (28:25). Diesen Drei-Punkte-Vorsprung verteidigten die Gäste bis zum Halbzeitpfiff (35:32).

Nachdem die S.O. Medien Baskets kurz nach Beginn des dritten Abschnitts den Korb zum 32:37 einstecken mussten, zeigten sie wieder ihr anderes Gesicht. Sie verteidigten aggressiv und spielten in der Offensive mit viel Tempo. Beim Stand von 41:41 war das Duell wieder ausgeglichen. Wenig später sollten vorentscheidende Minuten anbrechen. Die Gastgeber lagen mit 44:46 zurück, als sie ein Drei-Punkte-Feuerwerk zündeten. Rytis Adzgauskas, Justinas Gaizelis, Hermann Peker und Thino Gastmann sorgten innerhalb von wenigen Minuten für zwölf Punkte, sodass Logabirum mit einer 58:49-Führung – der starke Gastmann hatte noch zwei Zähler nachgelegt – in das Schlussviertel gingen.

Dank sechs Peker-Punkten sahen die Logabirumer beim Stand von 64:51 schon wie der sichere Sieger aus, als sie erneut wild agierten. Dazu trugen auch Hermann Peker, der nach einem unsportlichen Foul in der Anfangsphase der Partie und einem technischen Foul für das Spiel disqualifiziert wurde, und Trainer Meiborg bei, der sich wiederholt mit dem Schiedsrichter-Duo anlegte. Die Göttinger nutzten diese etwas chaotische Phase und verkürzten auf 64:68 und kurz vor der Schlusssirene auf 67:71. Weil Justinas Gaizelis aber von der Freiwurflinie keine Nerven zeigte und die Fortuna-Defensive – angefeuert von den 200 Fans – einige Ballverluste der BG provozierte, setzten sich die Logabirumer am Ende der wilden Partie verdient mit 75:69 durch.

Mit dem Klassenerhalt im Rücken, können sie die verbleibenden fünf Saisonpartien nun ganz gelassen angehen. „Alles, was jetzt noch kommt, sehen wir als Bonus“, sagte Coach Alexander Meiborg. Dennoch kommt es für die Ostfriesen nicht infrage, die Punkte abzuschenken. „Das sind wir den Teams, die noch um etwas kämpfen, schuldig“. Ihre Mission haben die S.O. Medien Baskets jedenfalls bereits mit Bravour erfüllt.

Logabirum: Carreras Bertran (4), Frey (2), Adzgauskas (6/ davon 2 Dreier), Jurgaitis (5), Gastmann (15/3), Hess-Gerden (13), Renken, Ehiagwina (2), Gaizelis (17/1), Simonavicius, Janssen, Peker (11/1).

Text: Til Bettenstedt (OZ) / Alexander Meiborg
Bilder: Thomas Barth, www.festbrennbar.de