Die Kleene Trockenbau Baskets haben das Spiel bei den Eisbären Bremerhaven klar verloren. Beim Tabellenzweiten gab es ein klare 70:100-Niederlage, die bereits zur Halbzeit besiegelt war. Erst nach der Pause konnten die Gäste mithalten.
Das Spiel begann mit einem furiosen Start der Gastgeber, die gleich eine hohe Intensität an den Tag legten und insbesondere im Spielaufbau den Logabirumern große Probleme bereiteten. In sieben Minuten gelangen den Gästen so nur neun Punkte. Dazu fehlte einfach die Gefährlichkeit von außen, nur ein einziger Dreier gelang den Baskets in der ersten Halbzeit. So stand es bereits nach dem ersten Viertel 27:13 für die Seehafenstädter.
Durch einen schnellen 10:0-Lauf im zweiten Viertel entschieden die Bremerhavener das Spiel dann schnell für sich. Logabirum war überfordert und lief der Musik hinterher. Phasenweise konnte Bremerhaven agieren, wie sie wollten. Angeführt von ihrem starken Amerikaner bauten sie ihre Führung bis auf 59:30 zur Halbzeit aus.
Erst, als die Gastgeber nach dem Seitenwechsel das Tempo rausnahmen, konnten die Leeraner mitspielen. Dabei zeigten insbesondere die beiden Center Sören Heß-Gerden und Lars Tapper, dass sie noch wissen, wo der Korb steht. Sie machten das beste Spiel der Saison und trugen dazu bei, dass die Niederlage im Rahmen blieb. Nach dem dritten Viertel stand dennoch eine 79:49-Führung der Eisbären auf der Tafel. „Mit Bremerhaven und ihren Neuzugängen können wir uns diese Saison nicht messen“, sagte Thino Gastmann nach dem Spiel. Fakt ist, dass in der Rückrunde insbesondere die drei Heimspiele gegen die direkten Konkurrenten gewonnen werden müssen.
Im Schlussviertel verlief das Spiel ausgeglichen, wobei man merkte, dass Bremerhaven auch nicht mehr die Intensität der ersten Halbzeit hatte. Logabirum forcierte das Spiel über die Center und kam hierüber zu einigen Punkten. Am Ende stand ein verdientes 100:70 für die Eisbären, die in dieser Form sicherlich Chancen haben, um den Titel mitzuspielen, während die nächsten beiden Spiele für Logabirum gegen Tabellenführer Göttingen und bei des Baskets Juniors eher keine Sinn, wo große Hoffnungen auf ein Ende der Negativserie besteht. „Wir werden uns am Ende der Hinrunde zusammensetzen und alles analysieren und dann Entscheidungen treffen, die dann hoffentlich den Klassenerhalt noch sichern werden“, kündigt Geschäftsführer Alexander Meiborg an.
Logabirum: Bagdonavicius (3 Punkte), Riethmüller (6/1 Dreier), Janssen (5/1), Gastmann (1), Heß-Gerden (12/1), Bruns (2), Tapper (19), Woodson (17), Fomenko (5).

