In einem mitreißenden Duell in der Artland-Sporthalle konnte der TSV Quakenbrück gegen die Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum einen 98:78-Erfolg verbuchen. Trotz einer engagierten Leistung der Gäste war es vor allem der US-Amerikaner Richard Lee Henderson Jr., der den Unterschied machte und mit 37 Punkten überragte.
Die Partie begann mit einem furiosen Start der Logabirumer, die mit einem 7:0-Lauf in die Begegnung gingen. Doch die Quakenbrücker ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und übernahmen in der 8. Minute mit 18:16 erstmals die Führung. Bis zum Ende des ersten Viertels konnten sie ihren Vorsprung auf 30:25 ausbauen. Bereits hier zeigte Henderson seine Qualitäten und steuerte 13 Punkte bei.
Auch im zweiten Viertel präsentierte sich der TSV Quakenbrück souverän. Mit hoher Intensität in der Defensive und effektiven Abschlüssen in der Offensive bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 59:47 zur Halbzeit aus. Henderson erzielte weitere 14 Punkte, während bei den Gästen Dominykas Bukauskas als Topscorer mit insgesamt 18 Punkten und drei getroffenen Dreiern positiv auffiel.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Quakenbrück, warum sie im oberen Tabellendrittel stehen. Trotz aller Bemühungen der Logabirumer ließen die Hausherren keinen Zweifel daran, wer das Spiel dominiert. Mit einem deutlichen 29:16-Viertelergebnis setzten sie sich auf 88:63 ab und sorgten für die Vorentscheidung.
Im letzten Spielabschnitt schalteten die Quakenbrücker einen Gang zurück, sodass Logabirum den Rückstand etwas verringern konnte. Am Ende blieb jedoch ein verdienter 98:78-Sieg für die Gastgeber stehen. Trotz der Niederlage zeigte sich Logabirums Trainer Macklly Stein nicht unzufrieden: „Wir haben jeden Quakenbrücker bei unter zehn Punkten gehalten – außer deren Import. Der war zugegebenermaßen eine Nummer zu groß für uns. Wir hatten niemanden, der seiner Athletik etwas entgegensetzen konnte.“ Dennoch zeigte sich Stein optimistisch: „Offensiv haben wir schon deutlich besser gespielt als vergangene Woche gegen Bad Essen.“
Punkteverteilung Logabirum:
Janssen (2), Geiken (6), Bukauskas (18/3 Dreier), Gastmann (8/2), Heß-Gerden (11/1), Bruns, Tapper (2), Jarasiunas (2), Fomenko (8/1), Warda (8), Post (13/2).


