In einem hochspannenden und kampfbetonten Duell setzten sich die Rot-Weiß Cuxhaven BasCats am Wochenende mit 71:65 gegen die Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum durch. Trotz einer starken Vorstellung der Gastgeber, die insgesamt acht Dreipunktwürfe verwandelten, bewahrten die BasCats in den entscheidenden Momenten die Ruhe und behaupteten ihre knappe Führung bis zum Schluss.
Die Partie begann aus Sicht der Fortuna ideal: Angeführt von einem überragenden Ben Post, der allein in der ersten Periode 14 Punkte markierte, erspielten sich die Hausherren eine 22:17-Führung. Offensiv lag die Last jedoch auf wenigen Schultern – außer zwei Freiwürfen von Aurimas Bagdonavicius punkteten in der ersten Halbzeit ausschließlich Ronald Washington, Post und Jesse Gerrits. Die fehlende Variabilität im Angriff machte sich bemerkbar.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein defensiv geprägtes Low-Scoring-Viertel. Cuxhaven fand zunehmend besser ins Spiel und übernahm in der 15. Minute erstmals mit 28:29 die Führung. Nach einem intensiven Hin und Her ging es jedoch mit einem knappen 32:30-Vorsprung für die Logabirumer in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel schien Fortuna zunächst das Kommando wieder zu übernehmen. Bis zur 27. Minute erspielten sich die Gastgeber eine 47:40-Führung. Doch die BasCats antworteten eindrucksvoll: Ein 9:0-Lauf drehte die Partie und brachte Cuxhaven mit 49:47 in Front.
Mit diesem Rückenwind starteten die Gäste souverän ins Schlussviertel und bauten ihren Vorsprung bis zur 34. Minute auf 59:52 aus. Besonders unter dem Korb zeigte Cuxhaven in dieser Phase klare Vorteile. Doch Logabirum stemmte sich gegen die Niederlage, und erneut war es Ben Post, der mit zwei Dreiern in Serie den Anschluss herstellte. Anderthalb Minuten vor dem Ende stand es 63:64 – die Spannung erreichte ihren Höhepunkt.
Fortuna hatte sogar die Chance zum Ausgleich, doch Ronald Washington vergab an der Linie. Die BasCats dagegen zeigten Nervenstärke: In der Schlussminute verwandelten sie ihre Freiwürfe sicher. Die Gastgeber verloren in der hektischen Schlussphase etwas die Kontrolle über ihre Wurfauswahl, sodass Cuxhaven den hart erkämpften Auswärtssieg über die Zeit brachte. „Am Ende hat die bessere Teamleistung gewonnen, bei uns haben zu wenige Spieler Gefahr ausgestrahlt“, kommentierte Geschäftsführer Alexander Meiborg die Niederlage, mit der die Fortuna nun im Mittelfeld feststeckt.
Logabirum: Washington (12 Punkte), Gerrits (14/2 Dreier), Bagdonavicius (2), Riethmüller (6), Janssen, Geiken, Gastmann, Heß-Gerden, Bruns, Fomenko (2), Post (29/6).