Erstes Heimspiel für die Logabirumer Basketballer im neuen Jahr und gleich gibt sich eines der Topteams der Liga die Ehre. Um 14:30 Uhr empfangen die S.O. Medien Baskets den Tabellenvierten TSV Quakenbrück in der Friesenschule. Die „Dragons“ stehen nach drei Siegen im neuen Jahr gegen die letzten drei Teams der Liga weiter im Verfolgerfeld des Spitzenduos Bramsche und Langenhagen. Doch die Siege fielen keineswegs souverän aus. Gegen Göttingen quälten sich die Dragons bis in die Verlängerung und gewannen dann gegen nur noch vier BG-Spieler mit 98:94 und auch in Oldenburg taten sie sich beim 77:72-Auswärtssieg lange schwer. In der vergangenen Woche besiegten sie den Osnabrücker TB hingegen souverän und zeigten vor allem eine starke Defense-Vorstellung.
Umso mehr Chancen rechnet sich Trainer Alexander Meiborg gegen die Quakenbrücker aus, für die nach oben eigentlich nichts mehr geht und der Ligaerhalt selbst rechnerisch schon feststeht. Zeitgleich spielt zudem noch die NBBL-Mannschaft ihr U19-Bundesligaspiel gegen Braunschweig, so dass die Artlänger nicht in Bestbesetzung antreten können. Wie breit der Fundus der „Dragons“ jedoch ist, zeigt, dass sich bereits 16 Spieler in die Statistik eintragen konnten. Bester Scorer ist der Litauer Paulius Poska, der 14,5 Punkte im Schnitt markiert. Anfang der Woche fragte Quakenbrück sogar an, ob das Spiel zeitlich verlegt werden kann. „Da aber alle Vorbereitungen wie Spieltagsheft und Plakate bereits fertig waren, musste ich den Antrag ablehnen, das hätten wir nicht mehr hinbekommen“, berichtet Trainer Alexander Meiborg. Außerdem finden vor und nach dem Spiel weitere Ligaspiele in der Friesenschule statt.
„Wir peilen eine Überraschung an“, gibt der Trainer die Marschrichtung vor. Seine Mannschaft, die auch in dieser Woche wieder gut trainiert hat und immer besser in Form kommt, möchte den ersten Sieg einfahren gegen ein besserplatziertes Team. „Das wäre der nächste Schritt, den wir gehen können und nimmt etwas Dampf vom Kessel, wenn es in den nächsten Wochen gegen die Konkurrenz aus Göttingen, Oldenburg und Osnabrück geht“, blickt der Trainer voraus. Nicht dabei sein kann weiterhin Rytis Adzgauskas, der seine Bänderverletzung auskuriert, sowie Antoni Carreras Bertran (Arbeit) und Timo Steinfelder (krank). Auf ihr Heimdebüt freuen sich George Ehiagwina und Evaldas Jurgaitis, die bereits letzte Woche in Hannover ihr Potential andeuteten.
Auch die Candy Girls Cheerleader sind natürlich wieder mit am Start. In diesem so wichtigen Heimspiel hoffen die Leeraner auch wieder auf die Unterstützung ihrer Fans. „Wir brauchen den Kick, um auch mal einen von oben schlagen zu können“, freut sich Alexander Meiborg auf eine hoffentlich wieder volle Halle. Die Mannschaft jedenfalls ist mehr als gewillt, den Zuschauern einen großen Kampf anzubieten.
