Stark begonnen stark nachgelassen. So könnte man das Duell zwischen den Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum und den Weser Baskets Bremen aus ostfriesischer Sicht schnell zusammenfassen. Am Ende mussten sich die Gastgeber den weiter ungeschlagenen Bremern aber mit 52:73 deutlich geschlagen geben.
Dabei begann das Spiel vielversprechend. Logabirum spielte flüssig nach vorne und stellte die variable Defense der Bremer vor einige Herausforderungen. Insbesondere Ben Post bekamen die Gäste zunächst nicht in den Griff. Er erzielte zehn seiner 15 Punkte im ersten Viertel. Nach fünf Minuten lagen die Gastgeber mit 13:5 vorne und führten nach dem ersten Viertel verdient mit 20:13. Dann stellte Bremen die Verteidigung um und nahm Ben Post geschickt aus dem Spiel. Immer wieder wurde der Topscorer gedoppelt, teilweise sogar zu dritt verteidigt. Die Logabirumer schafften es aber nicht, die daraus resultierenden Freiräume für die anderen Spieler zu nutzen. Schlechte Pässe oder technische Unsauberkeiten bei der Ballannahme führten zu vielen Ballverlusten, die die robusten Bremer nutzten und das Spiel kippten. Zur Halbzeit führten die Gäste knapp mit 31:30. Besonders die Offensive der Gastgeber stockte, nur zehn Punkte gelangen den Kleene Trockenbau Baskets im zweiten Viertel.
Etwas besser lief es nach dem Seitenwechsel, doch kamen die Gäste dafür viel zu einfach zu Punkten. Insgesamt 26 standen in den folgenden zehn Minuten zu Buche, während die Gastgeber es nur auf 15 eigene Zähler brachten. So bauten die Weser-Baskets ihren Vorsprung von Minute zu Minute weiter aus und führten vor dem Schlussviertel mit 57:45. Hier schien der Korb wie vernagelt. Selbst freie und einfache Würfe sprangen wieder heraus. Nur drei Feldkörbe gelangen den Gastgebern im letzten Abschnitt. Zu wenig, um noch einmal eine Aufholjagd zu starten. Im Gegenteil: Bremen baute seinen Vorsprung schnell auf 20 Punkte aus und gewann am Ende souverän und verdient in Ostfriesland. „Wir haben es heute nicht gut gelöst und hatten wieder zu viele Undiszipliniertheiten drin. Das war leider ein Rückschritt“, analysierte Trainer Patrick Lubkowski, der insbesondere auf US-Amerikaner nicht gut zu sprechen war. „Nach zwei guten Spielen war das heute gar nichts, er muss seine Rolle endlich annehmen.“
Logabirum: Bagdonavicius (7 Punkte/1 Dreier), Riethmüller (5/1), Janssen (5/1), Geiken (2), Gastmann, Heß-Gerden (6), Bruns, Tapper (3), Woodson (6), Fomenko (3/1), Post (15/1).

