Erwartungsgemäß haben die Hafenbude Baskets Fortuna Logabirum das Spiel bei einem der großen Aufstiegsfavoriten verloren. Bei den Black Bulls Osnabrück unterlagen die Leeraner klar mit 61:87.
Gegen eine gut eingespielte Osnabrücker Mannschaft konnten die Leeraner nur mit sieben fitten Leuten antreten. Einige waren angeschlagen, andere fielen wegen Urlaub oder Verletzung komplett aus. Aufbauspieler Justinas Gaizelis konnte unter der Woche nicht trainieren und das zeigte sich dann vor allem im Laufe des Spiels. In den ersten sieben Minuten hielten die Gäste noch gut mit und lagen nur 17:15 hinten, doch schon zum ersten Viertel baute der BBC den Vorsprung auf 24:15 aus. Auch im zweiten Viertel gestalteten die Leeraner das Spiel ausgeglichen, auch wenn man in den ersten fünf Minuten nur einen Dreier durch Thino Gastmann erzielte. Mit einem 13:5-Lauf kamen die Gäste wieder auf 39:31 heran und lagen zur Halbzeit mit 43:31 zurück.
Nach dem Seitenwechsel merkte man den Leeranern den Trainingsrückstand und die Wehwehchen deutlich an. „Dass eine Regionalliga-Mannschaft während des Gallimarktes acht Tage nicht trainieren kann, halte ich für sehr bedenklich und das war im vergangenen Jahr erstens anders und zweitens völlig anders abgesprochen“, ärgerte sich Abteilungsleiter Alexander Meiborg über den Landkreis. Als Ausrede für ein mit 31:10 verlorenes Viertel taucht es zwar nicht, aber ist ein entscheidender Faktor. Trainer Nils Stolle machte auch eine niedrige Trefferquote in der Zone und Ballverluste in den entscheidenden Momenten als Ursachen aus. Das Spiel war entsprechend bereits nach 30 Minuten entschieden, Osnabrück lag 74:41 vorne. Für die Moral spricht, dass die Gäste zumindest das Schlussviertel ordentlich zu Ende spielten und es sogar mit 20:13 gewinnen konnte. „Wir müssen uns nun auf das Heimspiel gegen Bremerhaven konzentrieren und versuchen, einen direkten Konkurrenten zuhause zu schlagen“, so Stolle, der sich für sein junges Team dafür Unterstützung von den Rängen erhofft.
Logabirum: Brandon Franklin (18/4), Aurimas Bagdonavicius (7 Punkte/1 Dreier), Lasse Buck (8), Evaldas Jurgaitis (4), Thino Gastmann (6/2), Malte Warda, Justinas Gaizelis (10/2), Ole Lücking, Hermann Peker (8), Timo Janßen.
