In einem Spiel mit acht Führungswechsel hatte der BBC am Ende knapp die Nase Vorne. Aufgrund von schwachen vier Minuten Anfang des vierten Viertels, wo den Mädels kein einziger Punkt gelang.
Im Vergleich zur Vorsaison zeigte die Mannschaft von Macklly Stein eine große Steigerung. Man erreichte zwar die Niedersachsenmeisterschaften aber gegen den BBC musste man Klatschen von zwei mal 30 Punkten Differenz hinnehmen. Bei den Landesmeisterschaften waren es nur 11, aber auch dort lagen die Mädels zwischenzeitlich mit 25 hinten und hatten nie eine realistische Chance, zu gewinnen.
Malina Kulcke und Toma Schubnov (beide aus Achim) die sich auch gleich in der Starting Five wiederfanden, sowie Lara Fennig (Quakenbrück) die erst 2011 geboren ist und eigentlich noch U14 spielt sind mit Doppellizenz bei den Logabirumern dabei. Weiterhin im Kader ist die letztjährige Topscorerin Morlin Bock, sowie das Kämpferherz Deike Hesse. Auch Ceyda Colak, die beste Verteidigerin der Mannschaft, ist weiterhin am Start. Die Energiebündel Greta Bley, Annelie Schoolmann und Flora Schnetlage, sowie die jüngste und athletischste im Team, Aiyana Frühling, komplettieren die Mannschaft ist wieder an Bord. Leider haben die Mädels auch Abgänge zu verkraften. Mit Merle Hofmann und Tida Helbig verloren sie zwei wichtige Spielerinnen. Dadurch ist die größte Spielerin nur noch 1,73m groß und die Mannschaft besteht nur aus Spielerinnen der jüngeren Jahrgänge. Mit Spielerinnen ausschließlich aus dem jüngeren Jahrgang und zwei U14-Spielerinnen stellen wir zudem die jüngste Mannschaft der Liga.
Im ersten Viertel war es ein offener Schlagabtausch. Der BBC legte mit 0:4 vor und Logabirum zog zum 4:4 nach. Es ging im ersten Viertel hin und her und am Ende stand es 10:14 zu Gunsten der Gäste. Der Start ins zweite Viertel war dann stark. Zum ersten Mal holten sich die Mädels die Führung mit einem 6:0-Lauf. Der wurde gekontert durch einen Dreier. Prompt holten die Mädels die Führung zum 18:17 zurück. Jetzt wechselte die Führung hin und her. Leider foulten die Gastgeber bei noch zwei Sekunden bis zur Halbzeit und da die Teamfoulgrenze erreicht war, gab es zwei Freiwürfe, die Osnabrück zum 24:26 Halbzeitstand verwandelte. Zum dritten Viertel setzten sich die Gäste dann auf sieben Punkte ab, doch die Antwort der Gastgeber zum 31:31 folgte prompt. Nun gab es wieder einen offen Schlagabtausch. Das Viertel endete 41:45. Doch plötzlich war der Rhythmus der Gastgeber weg. Bälle gingen verloren, die vorher nicht verloren gingen und auch Korbleger fielen nicht, die vorher noch drin waren. Die Defensive Zuordnung stimmte auch nicht mehr so ganz. Das war der Knackpunkt. 41:53 und 43:56 stand es Mitte des Schlussviertels. Dann fingen sich die Mädels wieder und kamen noch einmal bis auf sechs Punkte ran. Leider waren zu dem Zeitpunkt nur noch 30 Sekunden zu spielen, womit eine komplette Wende nicht mehr gelang.
Die ersten vier Minuten im letzten Viertel waren sehr bitter, sowie die Freiwurfquote von 6/19 also 26 Prozent. Insgesamt zeigten sich die Logabirumer aber zugfrieden. „Leider haben paar Spielerinnen offensiv ein bisschen unter ihren Möglichkeiten gespielt. Aber ein schwereres Spiel zum Auftakt unter den Umständen hätten wir auch nicht bekommen können. Ich bin zufrieden mit unserer Mentalität. Wir wissen alle, dass es eine harte Saison ist und jeder Sieg für uns Bonus ist. Klar will man so ein Spiel dann natürlich gerne gewinnen aber manchmal braucht man auch bisschen Glück“, analysierte Coach Macklly Stein. Ein extra Lob ging an die Schiedsrichter. „Die haben super gepfiffen! Das würde ich mir öfter in solchen Ligen wünschen“, ergänzte der Trainer.
Logabirum: Bock (17 Punkte/1 Dreier) , Hesse (15), Kulcke (9), Colak (7), Schubnov (2), Frühling (2), Fennig, Schoolmann, Bley.