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Unsere Abteilung bietet für jede Altersklasse eine
passende Mannschaft und freut sich immer über
Nachwuchs. Kommt einfach mal zu einer unserer
zahlreichen Trainingseinheiten.

Mit unseren jungen, motivierten Trainern wollen
wir langfristig die Nummer eins in Ostfriesland bleiben!
Wir wünschen nun viel Spaß beim Durchstöbern
unserer Seite!

Fortuna Logabirum III hat sich im Meisterrennen eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach zuletzt zwei Niederlagen aus vier Spielen setzte sich das Team im Duell der Titelfavoriten am Ende noch deutlich mit 73:64 gegen die sportlich bisher ungeschlagenen Emder durch.

Dabei setzte Trainer Alexander Meiborg auf eine komplett andere Strategie, als zuletzt. Eng stehen war die Devise gegen die schnellen Emder. Diesen Plan musste der Übungsleiter nach zehn Minuten und einem 9:19-Rückstand komplett über den Haufen werfen. Denn die statische Spielweise lag den jungen Leeranern überhaupt nicht gegen tief verteidigende Emder. Emdens Punkte resultierten zumeist aus Fehlern der Fortuna im Spielaufbau, in dem die Leeraner selber ideenlos agierten.

Früh war aber klar, dass Emden nicht gewillt war, an seiner Aufstellung viel zu ändern. So saßen bis zum Ende alle vier Auswechselspieler komplett auf der Bank. „Das habe ich in sechzehn Jahren noch nie erlebt“, wunderte sich Meiborg über die Strategie von Trainer Ceylan. Also spielten die Logabirumer das, was sie am besten können: Aggressive Verteidigung, Doppeln des Ballführers und erlaufen von überhasteten Pässen. Sie jagten die Emder nun durch die große BBS-Halle, die bereits nach wenigen Minuten an der Grenze angekommen waren und einen Ball nach dem anderen verloren. Bis zur Halbzeit kam die Fortuna so wieder auf 32:33 heran.

Nach den vollen fünfzehn Minuten Pause starteten die Gastgeber mit einer Mann-Mann-Verteidigung. Damit schienen sie die Emder zu überraschen, denn die verloren weiter Ball um Ball und lagen schnell 33:42 hinten. Ganz wichtige Rebounds und Punkte holte Timo Janssen für die nun auch in der Offensive starken Leeraner. Dann aber brachte Jugendspieler Lasse Martens mit vier starken Einzelaktionen Emden wieder heran, die auch vor dem Schlussviertel noch mit 52:51 führten.

Doch hier kam es, wie es kommen musste: Logabirum, die alle zehn Spieler einsetzten und ständig durchwechselten, hatte den längeren Atem, hielt das Tempo aufrecht und machte jede Menge Druck. Im Verlaufe des Viertel häuften sich bei den Gästen die Abspielfehler und sie zeigten Konzentrationsschwächen. Angeführt von  den überragenden Quentin Riethmüller und Tjark Böden erspielten sich die Fortunen einen 69:60-Vorsprung zwei Minuten vor dem Ende. Den brachten sie dann auch ruhig ins Ziel und machten ihrem Trainer damit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. „Der Erfolg war für die Moral richtig wichtig“, jubelte Meiborg, der seinen Jungs anschließend mit Frikadellen und Kaltgetränken dankte. In den kommenden Wochen stehen für die Logabirumer nun weitere Reifeprüfungen an: Bis Weihnachten stehen noch die Spitzenteams aus Aschendorf und Marienhafe auf dem schweren Restprogramm.

Logabirum: Böden (20 Punkte/5 Dreier), Broja, Dirks (5/1), Feikes (2), Janssen (11), Oltmanns (4), Pommer, Riethmüller (21/4), Schönbohm (2), L. Weinbecker (8).