Nach der enttäuschenden Niederlage in Bremen meldeten sich die Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum eindrucksvoll zurück. In der Flutmulde zu Gifhorn feierte das Team um Trainer Macklly Stein einen überragenden 94:49-Erfolg gegen den MTV Gifhorn – und setzte damit ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz.
Von der ersten Sekunde an war spürbar, dass die Mannschaft etwas beweisen wollte. Nach der kritischen Analyse durch das Management um Ingo Vaartmann und Niklas Vietor, die nach der Partie in Bremen klare Worte gefunden hatten, zeigte das Team nun die passende Antwort auf dem Feld. „Wir wussten, dass wir eine Reaktion zeigen müssen – auch für Ingo und Niklas“, so Kapitän Sören Heß-Gerden nach dem Spiel. „Jeder wollte beweisen, dass wir es besser können – und genau das haben wir getan.“
Bereits im ersten Viertel (27:11) dominierten die Kleene Trockenbau Baskets die Partie. Ben Post eröffnete mit drei Dreiern und war früh heißgelaufen. Auch im zweiten Abschnitt behielten die Gäste die Kontrolle und gingen mit 44:26 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Logabirumer wie entfesselt: Ein 28:11 im dritten Viertel ließ den MTV endgültig keine Chance. Washington führte sein Team als Topscorer (19 Punkte, 1 Dreier) an. Besonders auffällig: die Treffsicherheit von der Dreierlinie. Mit 12 erfolgreichen Dreiern unterstrichen die Kleene Trockenbau Baskets ihre Offensivstärke – während Gifhorn lediglich vier Treffer von außen verbuchen konnte.
Trainer Macklly Stein war nach dem Spiel zufrieden, mahnte aber zur Balance: „Man darf das Ergebnis nicht überbewerten – es war ein Pflichtsieg. Aber die Art und Weise war beeindruckend. So musst du es dann erstmal abliefern.“ Kritisch bewertete er nur das zweite Viertel: „Da haben wir kurzzeitig den Faden verloren und aufgehört, als Team zu spielen. In der Halbzeit gab’s klare Worte – und die Reaktion danach war stark.“
Mit dieser Leistung haben die Kleene Trockenbau Baskets nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch ein klares Signal an das eigene Umfeld gesendet: Die Mannschaft steht zusammen, hört zu – und liefert ab. Spätestens, als Joosten Bruns in der 38. Minute einen Fastbreak abschloss und Richtung Kamera seinen Finger über den Mund legte, verstummten auch die letzten Kritiker.
Logabirum: Washington (19/1 Dreier), Gerrits (12/2), Riethmüller (6/1), Janssen (5/1), Geiken, Gastmann (6/1), Heß-Gerden (8), Bruns (6), Fomenko (16/2), Post (16/4).
