Es war ein richtiges Kampfspiel in Wilhelmshaven. Bei den Jade Baskets musste Fortuna Logabirum lange Zeit um den Auftaktsieg bangen, ehe sie im dritten Viertel auf Zonenverteidigung umstellten und damit den Schlüssel für den Sieg fanden. Am Ende hieß es ungefährdet 69:58.
Dabei fing das Spiel ordentlich an, 6:2 stand es nach drei Minuten. Doch die Wilhelshavener um ihren überragenden Yann Andry Mode Manguele, der fast die Hälfte der Gastgeber-Punkte erzielte, erwiesen sich als zäh und wurden von den Leeranern durch viele Einladungen zu Fastbreaks im Spiel gehalten. Nach zehn Minuten führten die Gäste mit 18:14, ehe sie im zweiten Viertel völlig den Faden verloren. Hinten war es Trainer Alexander Meiborg nicht aggressiv genug und vorne wurden reihenweise einfache Chancen liegen gelassen oder falsche Entscheidungen getroffen. „Es fehlte die Konsequenz, eine Sache richtig durchziehen zu wollen“, haderte der Übungsleiter. Aber die völlig neu formierte Mannschaft ließ hinten nicht ganz so viel zu und war beim Stand von 29:33 weiter im Spiel.
Die Wende kam dann im dritten Viertel, das die Leeraner mit 20:5 gewannen. Gegen die Box-and-one Defense, bei dem der Wilhelshavener Topscorer abwechseln von Kerem Baysalli und Felix Bardenhagen nahezu komplett aus dem Spiel genommen wurde, fanden die Gastgeber kein Mittel. Vorne traf Jugendspieler Baysalli nun auch seine Dreier und es ging mit einem 49:38-Vorsrpung ins Schlussviertel. Hier Erhöhten die Gäste schnell auf 65:43 und entschieden das Spiel vorzeitig. In den letzten drei Minuten verwalteten sie allerdings nur noch und ließen den WSSV noch auf 58:69 verkürzen. „Das war Quatsch“, haderte Routinier Viktor Buchhammer. „Das müssen wir dann auch konsequent zu Ende spielen.“ Was am ungefährdeten Erfolg aber nichts mehr änderte.
Logabirum II: Felix Bardenhagen (2 Punkte), Kerem Baysalli (23/4 Dreier), Viktor Buchhammer (6), Matteo Caniato (4), Merten Freesemann (10/1), Alexander Heitz (10), Macklly Stein, Lennart Weinbecker (14).
