Die Niederlage gegen Göttingen tut immer noch weh. „Hausgemacht, naiv und unnötig“, so lautete das Fazit des Trainers, der das Spiel am TV verfolgte. Zu eigensinnig, nicht teamorientiert und zu viele schlechte Entscheidungen lautete auch die Selbstkritik des Teams, das beim nächsten Spitzenspiel in Vechta am heutigen Samstag Wiedergutmachung betreiben will. Ob Dominykas Bukauskas und Joosten Bruns mitwirken können, wird sich kurzfristig zeigen. Beide lagen diese Woche krank im Bett. „Es wird eng, ist aber nicht ausgeschlossen“, so Lubkowski, der diese Woche die Zügel im Training deutlich angezogen hat. Mehr Laufarbeit und mehr Disziplin standen ganz oben auf der Agenda der Kleene Trockenbau Baskets. Dazu führte der Coach mehrere Einzelgespräche mit seinen Führungsspielern.
Beim Gegner aus Vechta sieht die Gemütslage anders aus: Zuletzt siegte Raste mit 40 Punkten Unterschied im Derby beim TSV Quakenbrück. Aber auch bei Rasta, die allerdings über einen sehr breiten und ausgeglichenen Kader verfügen, häuften sich die Verletzungen. Topscorer in Quakenbrück war übrigens der 15-jährige ehemalige Logabirumer Spieler Epke Kruthaup, der heute auf seinen älteren Bruder Jaap trifft. Er erzielte 19 Punkte und stand zuletzt in der U19-Bundesliga als jüngster Spieler in der Starting-Five. Überhaupt verfügt Rasta über die jüngste Mannschaft in der Liga, die viel über aggressive Defense und schnelles Spiel nach vorne macht und damit mögliche körperliche Nachteile mehr als ausgleicht.
„Wir erhoffen uns ein enges, spannendes Spiel mit dem besseren Ende für uns“, weiß Lubkowski um die Schwierigkeit der Aufgabe beim selbsternannten Aufstiegsaspiranten. „In der Tat sollten wir nicht hoch verlieren, sonst wird es schon richtig schwierig“, bestätigt Manager Ingo Vaartmann. Jump im Rasta-Gym ist heute um 18:00 Uhr.
