Finn Höncher übernimmt ab 1. Mai die Position des Chef-Trainers bei den S.O. Medien Baskets Fortuna Logabirum und tritt damit die Nachfolge des zurückgetretenen Alexander Meiborg an. Wir stellen unseren neuen Coach schon einmal vor.
Aus Bayern, genauer gesagt aus Nördlingen, ist Fortunas neuer Trainer Finn Höncher vor gut eineinhalb Jahren nach Ostfriesland gekommen und lebt mit seiner Frau Nekane, die ebenfalls basketballverrückt ist, in Aurich. Nekane hat eine Stelle als Lehrerin in Marienhafe bekommen und ist zusammen mit ihrem Mann zurück an die Küste gezogen. Denn Finn Höncher kennt die Nordsee. Gebürtig ist er nämlich von der Nordseeinsel Föhr.
Dass Höncher nun in einem anderen Küstenteil der Nordsee ist, ist für Fortuna Logabirum ein Glücksgriff. Um wieder im Basketball als Trainer aktiv zu werden, baute der 33-Jährige in der vergangenen Saison eine Mannschaft beim MTV Aurich auf, die auf Anhieb Platz sieben erreichte und vor allem durch Struktur zu Gefallen wusste. Damit bestätigte der Trainer, der die B-Lizenz besitzt und selber neue Übungsleiter ausbildet, den Eindruck, den Alexander Meiborg schon in seiner Göttinger Zeit von ihm hatte. Dort lernten sich die beiden kennen, als Meiborg die Spiele von Höncher bei den Jugendlandesmeisterschaften leitete.
Neben dem Trainerjob beim MTV Aurich hat Höncher selber als Schiedsrichter in der 2. Regionalliga gepfiffen. Unter anderem war er Leiter der Partie S.O. Medien Baskets Fortuna Logabirum gegen den Osnabrücker TB. In seiner Göttinger Zeit hat er bereits in der 2. Bundesliga Damen und 1. und 2. Regionalliga Herren gearbeitet. Auch im Jugendbereich war er in der U16- und U19-Bundesliga beim Team Göttingen aktiv. „Nebenbei“ leistet er derzeit ein Studium als Sport und Biologie auf Gymnasiales Lehramt an der Universität Oldenburg ab. Seinen Master in der Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation hat er bereits erfolgreich abgelegt.
„Das Ziel in der neuen Saison ist ganz klar wieder der Klassenerhalt“, sagt Finn Höncher und bestätigt damit die Erwartungen von Manager Ingo Vaartmann und Abteilungsleiter Alexander Meiborg. Denn wenn in der kommenden Spielzeit wieder zwölf Teams in der 2. Regionalliga vertreten sind, müssen drei Teams absteigen. Und mit Bremen 1860 und dem Bürgerfelder TB kommen wirklich starke Aufsteiger dazu. Dazu möchte Höncher ein Team aufbauen, das in jeder Situation füreinander fightet und in dem Jugendliche gefördert werden. „Dabei sollen alle Spaß haben, denn wenn wir keinen Spaß haben, werden wir nicht erfolgreich sein“, sagt der neue starke Mann an der Linie.
