Die S.O. Medien Baskets Fortuna Logabirum starten nach fast sechswöchiger Pause in die Rückrunde. Nach drei Siegen und sechs Niederlagen stehen die Ostfriesen weiter auf Platz sieben der Tabelle, vier Punkte vor dem Abstiegsplatz zehn, auf dem weiterhin die BAWE/Oldenburger TB steht. Die anderen Mannschaften befinden sich aufgrund des ungeraden Spielplanes bereits wieder seit zwei Wochen im Spielbetrieb. Der große Gewinner dieses 13. und 14. Spieltags kommt dennoch aus Leer. Denn keine der drei Abstiegskonkurrenten (Osnabrücker TB, BG Göttingen und Oldenburg) konnte einen Sieg feiern. Damit bleibt der Vorsprung auf Göttingen bei drei, auf den OTB sogar bei vier Zählern.
Der Turn-Klubb Hannover hat sich nach der Auswärtsniederlage am dritten Spieltag in Logabirum deutlich stabilisiert. Schon sechs Siege hat die Mannschaft aus der Landeshauptstadt auf dem Konto und damit mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun. Darunter gewannen sie auch die Duelle mit den hoch gehandelten Quakenbrückern, sowie in Braunschweig. „Hannover ist für mich bis dahin das Überraschungsteam. Sie spielen aggressiven und schnellen Basketball“, fand Fortuna-Trainer Alexander Meiborg durchaus lobende Worte für den nächsten Gegner.
Doch auch seinem Team stellt er ein gutes Zwischenzeugnis aus. Nach dem Durchhänger im Dezember gegen die drei Topteams der Liga sollen nun auch wieder Ergebnisse erzielt werden, die zu den noch nötigen Punkten für den Klassenerhalt führen sollen. „Hannover, Göttingen, Osnabrück, Oldenburg, vielleicht auch Braunschweig“, nennt der Übungsleiter die Kontrahenten, bei denen sich die Fortuna etwas ausrechnet. Mit der Trainingsbeteiligung und auch -leistung war er in der Vorbereitung durchaus zufrieden, auch wenn noch Schwankungen drin sind.
Dazu beitragen sollen auch die beiden Neuzugänge George Ehiagwina sowie der Litauer Evaldas Jurgaitis, dessen Spielberechtigung doch noch rechtzeitig am Donnerstag vom litauischen Verband eintrudelte. „Sie werden uns unter dem Korb gut tun“, glaubt Meiborg, der in Hannover auf einen Sieg setzt. Überhaupt kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. 15 Spieler umfasst der Kader nun, von denen maximal zwölf eingesetzt werden können. „Es wird unangenehme Entscheidungen geben, aber so ist jeder gezwungen, immer alles rauszuhauen“, freut sich der Trainer über die Konkurrenzsituation.
Nicht dabei sein wird Joosten Bruns. Der Ex-Logabirumer, der im November zum TKH wechselte, weilt zum einen im Urlaub, zum anderen hätte er aber sowieso auf einen Einsatz verzichtet. „Das gebietet der Respekt“, so der 19-Jährige.
