Den vierten Sieg in Folge haben die Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum beim TSV Quakenbrück eingefahren. Durch einen starken Schlussspurt gewannen die Leeraner am Ende noch deutlich mit 95:80, was aber den Spielverlauf nicht unbedingt darstellt.
Das Spiel war über die gesamte Dauer hin sehr ausgeglichen. In den ersten zwei Minuten kam Quakenbrück zu einer 6:2-Führung, ehe Die Fortuna die Initiative übernahm und den einen oder anderen sehenswerten Angriff hinlegte. Die Rebounds lagen allerdings klar bei den nicht größeren, aber phasenweise bissigeren Quakenbrückern, was bei den ausbleibenden Treffern der Gäste von der Dreipunktelinie uns Gewicht fiel und schlussendlich zu einer verdienten Quakenbrücker 21:20-Führung führte.
Kritik äußerte Trainer Patrick Lubkowski inbsesondere an seinem amerikanischen Pointguard Jake Salinero. „Wir reden seit Wochen davon, wie wir uns ein Basketballspiel vorstellen. Wenig dribbeln, schnelle Pässe, er muss es langsam verinnerlichen“, ärgerte sich der Coach. Folge waren wieder einmal ärgerliche Ballverluste im Aufbau und überhastete Abschlüsse von außen. Ein Center-Spiel fand so gut wie gar nicht statt. „Selbst wenn die Center zum Block hochkommen, sehen sie den Ball nicht, das ärgert mich und das trainieren wir jetzt seit drei Wochen“, so Lubkowski. Nach 13 Minuten zog Quakenbrück auf 30:25 weg, einzig eine schwache Trefferquote der Gastgeber verhinderte einen höheren Rückstand in dieser Phase. Dazu ein wieder einmal überragender Ben Post, der das Team zu einer 40:39-Führung zur Halbzeit schoss.
Nach dem Seitenwechsel ging es ausgeglichen weiter, die Führung wechselte ständig und keinem Team gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Durch vier Dreier in Folge waren es dann die Kleene Trockenbau Baskets, die rund um die letzte Viertelpause auf 70:62 wegzogen. Doch die Artländer antworteten prompt mit einem 8:0-Lauf zum erneuten Ausgleich, der bis zum 76:76 nach 37 Minuten hielt. Dann holte sich Jake Salinero sein fünftes Foul ab. Es schien ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen, denn fortan ließen die Gäste gegen immer hastiger spielende Quakenbrücker hinten nichts mehr anbrennen und verwandelten ihre Freiwürfe vorne sicher, so dass schlussendlich noch ein deutlicher Sieg heraussprang.
Logabirum: Amirbekov (5 Punkte), Bruns (1), Bukauskas (18/2 Dreier), Fröhlich (2), Gastmann, Heß-Herden (2), Janssen, Post (40/6), Salinero (23/4), Tapper (4).
