Titelverteidiger Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum schaffte es auch in dieser Saison bis ins Finale des Verbandspokals. Nach einem furiosen 103:55-Erfolg über Gastgeber TK Hannover unterlagen die Ostfriesen am Ende nach großem Kampf dem höherklassigen TuS Red Devils Bramsche mit 75:85.
Am Samstagabend ging es für die Leeraner zunächst gegen den Landesligisten TK Hannover, die zuvor zum Favoritenschreck wurden. Doch darauf schienen die Gäste vorbereitet und nahmen dem Gastgeber gleich jeden Wind aus den Segeln. Gleich 28 Punkte erzielten die Logabirumer im ersten Viertel, ließen aber noch 17 zu. Das änderte sich im zweiten Durchgang, der mit 28:8 an die Leeraner ging und die damit schnell das Spiel entschieden. Doch auch in der zweiten Halbzeit überzeugten die Kleene Trockenbau Baskets und zogen am Ende ungefährdet mit 103:55 ins Finale ein, wo der Drittligist aus Bramsche wartete. Die setzten sich im zweiten Halbfinale gegen den Oberligisten Weende Göttingen durch.
Im Finale bekamen die Zuschauer ein intensives Match zu sehen, bei dem die Logabirumer zunächst auf Augenhöhe mit dem Favoriten agierten. Mit 17:11 führte Bramsche nach fünf Minuten, doch die Ostfriesen konnten bis Viertelende auf 19:21 verkürzen. Auch das zweite Viertel verlief weitgehend ausgeglichen. Nach zwei Dreiern durch Ben Post und Jake Salinero übernahm der Außenseiter sogar die Führung (32:26), doch Bramsche schlug zurück und holte sich den Vorsprung bis zur Pause mit 45:42 zurück. Nach dem Seitenwechsel egalisierte Post durch drei Dreier in Folge wieder auf 54:54. Einzig zu viele Fouls sorgten dafür, dass Bramsche immer wieder an die Freiwurflinie kam und hier einfache Punkte mitnehmen konnte und bis zum Schlussviertel auf 71:63 wegzog. Hier kamen die Leeraner bis zur 38. Minute Punkt um Punkt wieder heran und hatten beim Stand von 74:77 nach 38 Minuten sogar die Chance zum Ausgleich, doch der Wurf von Rikus Janssen sprang wieder heraus. Bramsche zog mit einem 6:0-Lauf auf 83:74 weg und gewann am Ende mit 85:75. „Wir haben ein tolles Spiel gemacht und zu einem hochklassigen Finale beigetragen, ich bin stolz auf meine Mannschaft“, äußerte sich Trainer Patrick Lubkowski sehr positiv nach dem Spiel seiner Mannschaft.
Für Logabirum spielten: Bagdonavicius, Janssen, Salinero, Riethmüller, Heß-Gerden, Bruns, Tapper, Fomenko, Amirbekov, Post.
