Nach der Katerstimmung im Februar kam am Wochenende bei den Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum ein ähnliches Gefühl auf, wie im Außenbereich der Halle. Es hatte was von Frühlingsgefühlen, was die Zuschauer gegen Quakenbrück zu sehen bekamen. Mit einem überzeugenden Heimsieg beenden die Leeraner damit ihre Krise und fahren erstmals seit dem 18. Januar wieder Punkte ein.
Schlüssel zum Sieg war einmal mehr eine gute Trefferquote von außen. Direkt zu Beginn erzielten die Leeraner drei Dreier, die für ein 11:4 nach vier Minuten sorgten. Quakenbrück hingegen arbeitete mit viel Zug zum Korb dagegen und erzielte keinen einzigen Distanzwurf im ersten Viertel, das mit 20:16 an die Baskets ging. Im zweiten Viertel drehten die starken Gäste richtig auf, kamen ihrerseits zu vier erfolgreichen Dreiern und spielten richtig guten Basketball. Doch auch die Kleene Trockenbau Baskets versteckten sich nicht, lediglich die Quote ließ nach und so lagen die Ostfriesen zur Halbzeit mit 38:45 hinten.
Nach dem Seitenwechsel lief es wieder besser. Erneut drei Dreier zu Beginn sorgten für den schnellen Anschluss (49:51) nach 24 Minuten. Es war nun ein tolles Basketballspiel, das hin und her ging. Zunächst zogen die Quakenbrücker wieder deutlich weg (55:68), doch die letzten zwei Minuten des dritten Viertels hatten es in sich. Aus einem 13-Punkte-Rückstand wurde durch einen 15:1-Lauf eine 70:69-Führung. Im Schlussviertel kamen die Quakenbrücker in der 33. Minute zu ihrer letzten Führung (70:74). Fortan stand die Defensive bei den Gästen wesentlich stabiler und die Fortuna konnte noch einen Gang hochschalten. Durch eine bessere Wechselstrategie wirkten die Logabirumer wesentlich frischer, als in den Spielen zuvor und hatten auch eine geringe Foulbelastung. So gewannen sie den letzten Spielabschnitt letztlich klar mit 28:17 und das Spiel verdient mit 98:86. Für Quakenbrück bedeutet die Niederlage weiterhin Zittern im Abstiegskampf, während Logabirum sich im Rennen um die Vizemeisterschaft zurückmeldet.
Logabirum: Amirbekov (5 Punkte), Bruns, Bukauskas (16/4 Dreier), Fomenko (3/1), Heß-Gerden, C. Janssen, R. Janssen, Kalyvas (22/4), Kruthaup, Post (14/3), Salinero (30/4), Tapper (8).
