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wir langfristig die Nummer eins in Ostfriesland bleiben!
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Fassungslosigkeit herrschte am Sonntagabend in der Kabine der Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum nach der späten 84:94-Niederlage gegen den neuen Tabellenführer BG 74 Göttingen. „Ich weiß immer noch nicht, wie wir dieses Spiel verlieren konnten“, rätselte Georgeos Kalyvas nach dem lange Zeit dominierten Spiel. Ohne Trainer Patrick Lubkowski war ein Mannschaftsspiel allerdings auch nicht zu erkennen.

Logabirum lebte von Beginn an von seiner Trefferquote. Die ersten fünf erfolgreichen Würfe waren allesamt jenseits der 3-Punkte-Linie. Schon am Anfang war zu erkennen, dass ein Centerspiel kaum stattfindet. Bezeichnend, dass am Ende lediglich Sören Heß-Gerden zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte. Alle anderen Spieler der Positionen vier und fünf blieben bei null. „Die Punkteverteilung und auch die Spielzeiten passen nicht. Wenn drei Spieler mehr als 37 Minuten spielen und vier Spieler 96 Prozent der Punkte machen muss man sich nicht wundern, wenn am Ende die Würfe nicht mehr fallen, da fehlt dann einfach die Konzentration“, kritisierte Fortuna-Geschäftsführer Alexander Meiborg. Nach gut 5 Minuten funktionierte es aber noch, es stand 20:9 für die Gastgeber. Bis zum Viertelende entwickelte sich ein für die Zuschauer hoch interessantes Spiel, das mit 33:22 in die erste Pause ging.

Auch in den ersten vier Minuten des zweiten Viertels blieb es bei der klaren Führung der Kleene Trockenbau Baskets. 39:30 zeigte die Anzeigetafel vor knapp 200 Zuschauen in der BBS-Halle und auch bis zur Halbzeit blieb Logabirum mit 49:42 vorne. Doch schon hier merkte man, dass die Würfe nicht mehr so fielen, wie zu Beginn der Partie.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Göttinger dann Punkt um Punkt heran. Vier Minuten vor dem Ende des Viertels stand es nur noch 62:61 für die Leeraner, die lediglich noch vom starken Ben Post lebten, der 42 Punkte erzielte. Bukauskas bekam trotz mehrerer Situationen, in denen er völlig frei stand, kaum Bälle und die Center hingen komplett in der Luft. „Es wurde viel zu viel Eins-gegen-Eins gespielt und isoliert“, analysierte Trainer Patrick Lubkowski, der das Spiel am Fernseher verfolgte. Geändert gegenüber der Vorwoche hat sich allerdings nichts, denn genau hier lag auch schon das Problem in Bremerhaven. Dazu kamen noch zwölf verworfene Freiwürfe, die dazu führten, dass Hagen vor dem Schlussviertel mit 71:69 führte.

Zu Beginn des letzten Abschnitts kamen die Gastgeber noch einmal zurück und führten fünf Minuten vor dem Ende wieder 81:75. Doch dann passierte das, was irgendwann wahrscheinlich ist: Die Konzentration der Spieler ließ nach und die Würfe fielen nicht mehr. Drei Punkte in den letzten fünf Minuten waren schlichtweg zu wenig, um das Spiel zu gewinnen. Göttingen wirkte frischer und rotierte besser durch und konnte noch einmal zulegen und mit einem 13:3-Lauf letztlich verdient den Sieg nach Hause holen. „Die Jungs werden sich zusammensetzen und Lösungen finden müssen, vielleicht war es vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Vechta in 13 Tagen der richtige Schuss vor den Bug“, äußerte sich auch Manager Ingo Vaartmann kritisch.

Logabirum: Jaap Kruthaup, Jake Salinero (19 Punkte/4 Dreier) Rikus Janssen, Sören Heß-Gerden (2), Lars Tapper, Maksym Fomenko, Akram Amirbekov, Joosten Bruns, Finn Fröhlich, Georgios Kalyvas (11/1), Ben Post (42/6), Dominykas Bukauskas (10/1).