Dass der Basketball im Moment boomt, haben die Verantwortlichen von Fortuna Logabirum bereits in den vergangenen Wochen gemerkt. Besonders die Altersgruppen U10, U12 und U14 erleben einen regelrechten Run, wöchentlich kommen neue interessierte Kinder zum Training und die meisten wollen bleiben. Nun hat der Regionalligist ein Basketball-Camp mit EWE-Baskets-Legende Rickey Paulding ausgerichtet, das sich insbesondere auch an Kinder, die bisher nicht im Verein aktiv waren und an Kinder mit Migrationshintergrund gewendet hat. Und es war ein voller Erfolg. Am Ende zählten die Leeraner knapp 90 Anmeldungen, von denen letztlich 67 Kinder teilnehmen konnten. „Den anderen mussten wir leider absagen, das Camp war schon zwei Tage nach Veröffentlichung voll“, berichtet Geschäftsführer Alexander Meiborg. Gefördert wurde das Camp über die Richtlinie Integration durch Sport vom Landessportund Niedersachsen.
Am Donnerstag versammelten sich also 67 hochmotivierte 8- bis 13-Jährige in der Leeraner BBS-Halle und erlebten am Vormittag ein abwechslungsreiches Stationstraining, bei dem der EWE-Star es sich natürlich nicht nehmen ließ, die Übungen selber vorzumachen. Bis zum Mittagessen wurde fleißig trainiert, dann gab es Bockwürste, Müsliriegel und Bananen zur Stärkung. „Die Ernährung ist für Sportler wichtig“, betonte Paulding. Nachdem sich die Kinder gestärkt hatten, fand ein kleines Turnier statt, das nach Altersklassen aufgeteilt wurde und von den sechs Trainern der Baskets Juniors begleitet wurde. Die Logabirumer Jugendtrainer schauten dabei zu und nahmen für sich noch das ein oder andere Detail mit nach Hause. Natürlich durften auch die Autogramme am Ende nicht fehlen. Dabei wurden nicht nur Autogrammkarten verteilt, sondern auch Shirts, Schuhe und alles Mögliche an mitgebrachten Dingen geduldig von Rickey Paulding signiert. Am Ende gingen alle Kinder erschöpft, aber zufrieden nach Hause. „Wenn es möglich ist, werden wir so einen Tag gerne wiederholen, mal schauen, wann Paulding wieder in Deutschland zu Gast ist“, kündigt Fortuna-Vorsitzender Ingo Vaartmann an. Denn der Basketballboom in der Region scheint noch lange nicht zu Ende zu sein.
