Die Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum haben erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den NBV-Pokal gewonnen. Im Final-Four in Hundsmühlen besiegten die Leeraner im Halbfinale den Oberligisten VfL Löningen mit 95:44. Der letztjährige Regionalligist konnte sein Team nicht zusammenhalten und hatte zudem mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. So entwickelte sich von Beginn an ein recht einseitiges Spiel, da die Logabirumer ihren Gegner auch in keiner Weise unterschätzten und sehr konzentriert auftraten. Bereits nach zehn Minuten lagen die Leeraner mit 28:12 vorne. Überragender Mann war in einem seiner letzten Spiele der Litauer Evaldas Jurgaitis, der alleine siebenmal aus der Distanz traf. Bis zur Halbzeit baute Logabirum den Vorsprung noch auf 50:25 aus und dominierte auch die zweite Hälfte, so dass am Ende ein ungefährdeter 95:44-Sieg herauskam und das Finale gegen Eintracht Braunschweig erreicht wurde.
Hier tat sich der Favorit, der in den Vorschlussrunden bereits die Mitfavoriten aus dem Pokal geworfen hatte, am Anfang schwer. Gegen tief verteidigende Löwenstädter fanden anfangs nur wenige Würfe ihr Ziel und in der Verteidigung bekamen die Kleene Trockenbau Baskets wenig Zugriff. Immer wieder kamen die Südniedersachsen zu einfachen Punkten und lagen zur Viertelpause nur 18:23 zurück. Eine deutliche Ansprache von Trainer Patrick Lubkowski später starteten die Ostfriesen einen 22:0-Lauf zum 45:18, womit das Spiel dann auch schnell entschieden war. Bis zur Halbzeit bauten sie den Vorsprung auf 52:25 aus. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Logabirumer das bessere Team, wenngleich Braunschweig nun auch wieder munter mitspielte. Mit 77:40 ging es ins Schlussviertel, wo sich beide Teams nichts mehr taten und den Zuschauern noch ein paar schöne Angriffe präsentierten. Am Ende stand es 104:59 für die Fortuna, die damit erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den NBV-Pokal gewannen.
