Die Sensation haben die Fortuna-Girls bei der U14-Landesmeisterschaft in Osnabrück nur knapp verpasst. Dadurch dass, der TK Hannover im ersten Spiel gegen den BBC Osnabrück mit 12 Punkten verloren hatte, konnten die Mädels durch einen Sieg den Einzug ins Halbfinale schon nach dem ersten Spiel klar machen. Lange Zeit sah es auch danach aus. Die Mädels starteten konzentriert und erarbeiten sich bis zur Halbzeit einen Vorsprung von acht Punkten. Dieser wurde dann aber im dritten Viertel verspielt, sodass es zum Start ins vierte Viertel unentschieden stand. Es ging hin und her. Mal führten die Baskets, mal der TKH. Kurz vor Ende gingen die Ostfriesen wieder in Führung, foulten aber in der nächsten Defense und der TKH glich 13 Sekunden vor Schluss wieder aus. Den Offensivrebound sicherten sich die Landeshauptstädter zu allem Überfluss auch noch und gingen so kurz vor dem Ende mit 48:46 in Führung. Zwei Chancen zum Ausgleich hingegen ließen die so stark aufspielenden Logabirumer liegen, womit das Drama perfekt war.
Der Schock war dann beim zweiten Spiel gegen den BBC noch deutlich zu spüren. Ein Sieg reichte immer noch, um ins Halbfinale zu kommen. Die Mädels waren aber noch mit dem Kopf beim Spiel vorher und nicht bereit für das direkt im Anschluss folgende Spiel. 3:21 stand es 1:26 Minuten vor der Halbzeit. Es drohte ein Desaster. Doch dann bekamen die Fortuna Girls den Kopf frei und verloren das Spiel letztendlich nur mit 34:45.
„Das erste Spiel müssen wir gewinnen. Das haben wir verschenkt. Wenn wir das zweite Spiel so starten, wie wir die zweite Halbzeit gespielt haben, stehen die Chancen auch nicht schlecht, dass wir weiter kommen“, äußerte ein enttäuschter Trainer Macklly Stein. Wir sind natürlich traurig, aber insbesondere sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben im ersten Jahr Landesliga direkt Landesmeisterschaften gespielt. Und wir haben dort gegen den späteren Titelträger hauchdünn verloren“, ergänzte sein Trainerkollege Joosten Bruns.
Gespielt haben: Merle Hofmann, Aiyana Frühling, Morlin Bock, Greta Bley, Annelie Schoolmann, Flora Schnetlage, Ceyda Colak und Deike Hesse.
