Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein hartes Stück Arbeit. Der vierte Sieg im achten Spiel sorgt dafür, dass die Reserve von Fortuna Logabirum erst einmal nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun hat. Sie beenden die Hinrunde mit einer ausgeglichenen Bilanz. Für den Aufsteiger ein toller Abschluss ihrer ersten Bezirksoberligahinrunde.
Georgsmarienhütte startete von Beginn an mit einer sehr rauen Gangart. Bereits nach fünf Minuten hatten sie die Teamfoulgrenze erreicht. Logabirum profitierte davon, trafen sie nämlich tatsächlich alle ihre ersten 14 Freiwürfe. Spielerisch hatten die Gäste eher wenig zu bieten und kamen gegen die gut stehende Verteidigung nicht entscheidend zum Zug. Mit 23:16 endete das erste Viertel. Bis zur 17. Minute baute Logabirum den Vorsprung kontinuierlich aus und lag zwischenzeitlich mit 39:25 in Führung. Doch kleinere Fehler brachten die routinierten Gäste wieder auf 35:42 zur Halbzeit heran.
Nach dem Seitenwechsel verkürzte der TVG schnell auf 39:42. Es war nun ein munteres Spiel, das für fünf Minuten anständig verlief, beide Teams aber Pech mit ihren Abschlüssen hatten. Ab der 25. Minute kam dann wieder mehr Gift ins Spiel. Viele Fouls auf beiden Seiten gipfelten in der 29. Minute, als sich die Gäste innerhalb einer Minute ein unsportliches und zwei technische Fouls abholten. Das half Logabirum, die alte 7-Punkte-Führung wieder herzustellen (62:55). Im Schlussviertel wurde es kurios: Zunächst verwechselte der Anschreiber die Seiten auf dem Spielberichtsbogen, was zu einigen Verwirrungen führte und dann startete Georgsmarienhütte doch noch einmal eine Aufholjagd, die fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 65:66 endete. Dann nämlich hatte Georgsmarienhüttes Topscorer Benjamin Vogelsang, mit 33 Punkten überragender Spieler auf dem Feld, mit fünf Fouls die Grenze erreicht. Das sorgte für einen Bruch im Spiel der Gäste, denen nun kein einziger Punkt mehr gelang. Das nutzte Logabirum aus und gewann am Ende noch klar mit 76:65.
Logabirum II: Bagdonavicius (17 Punkte/2 Dreier), Buck (6), Fugel (8/1), Janssen, Riethmüller (3/1), G. Simonavicius (15/1), M. Simonavicius (9/1), A. Weinbecker (12/1), Wolthuis (6).
