Weihnachten ist für die S.O.-Medien Baskets noch vier Spiele entfernt. Dass der Aufsteiger in diesen Wochen noch groß zu Punkten kommt, daran mag Trainer Alexander Meiborg nicht glauben. „Wir spielen dreimal auswärts beim Fünften Osnabrück und beim Vierten Wolfenbüttel, sowie bei den ungeschlagenen Bramschern und zuhause gegen den Titelfavoriten und ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer SC Langenhagen MTB Lion Kings. Da sollte man realistisch sein.“ Der Regionalligist trauert immer noch den Punkten gegen Oldenburg hinterher, hat aber in Göttingen auch auch zwei nicht eingeplante eingefahren. „Wir sind mit Platz sieben absolut im Soll, am Ende zählt nur der Nichtabstieg“, sagt auch Teammanager Ingo Vaartmann.
Am heutigen Spieltag reisen die Leeraner zum Osnabrücker TB, die zuhause bisher nur gegen den TSV Quakenbrück verloren haben. Für die Spitze fehlt den Osnabrückern die individuelle Klasse, aber dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden, war bereits früh in der Saison klar. Spätestens nach ihrem Überraschungserfolg in Braunschweig. Zuletzt siegte der OTB zuhause gegen Göttingen und verlor bisher überhaupt erst gegen die Top-3 der Liga.
Logabirum muss hingegen wohl erneut ohne seinen wichtigsten Center Lars Tapper auskommen, der Bereitschaftsdienst hat und keinen Tauschpartner finden konnte. Ansonsten stehen Meiborg wohl alle Spieler zur Verfügung, wobei die Trainingsbeteiligung aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen nicht optimal war. Dass in Osnabrück etwas geht dazu müssten wohl einige Dinge optimal verlaufen. Zwar ist im Basketball einiges möglich, doch für einen Erfolg bei den „Titans“ benötigen viele Spieler einen Sahnetag. „Wenn wir das Spiel lange offen halten könnten, wäre was drin. Dann wird Osnabrück gerne nervös“, weiß Meiborg aus seinen Erfahrungen als Schiedsrichter in der Liga. Und als Außenseiter konnten die Ostfriesen ja bereits zweimal überraschen, im Gegensatz zum Oldenburg-Spiel, als sie als Favorit antraten.
