Fast die Hälfte der Saison in der 2. Basketball-Regionalliga ist inzwischen absolviert, und es zeichnet sich ab, dass die MTB-Lion-Kings des SC Langenhagen und die Red Devils des TuS Bramsche den Aufstieg in die erste Regionalliga unter sich ausmachen werden. Ausnahmslos siegreich ist Logabirums nächster Gegner Langenhagen bis dato gewesen und holte aus sieben Spielen sieben Siege. Verfolger Bramsche kommt immerhin auf sechs und verlor nur beim einzigen Verfolger in Quakenbrück.
Dass der SC Langenhagen im dritten Jahr in der Regionalliga und nach dem Fastabstieg in der vergangenen Saison nun auf der Erfolgswelle reitet, kommt nicht von ungefähr. Mit den größtenteils zuvor höherklassig aktiven Neuzugängen Bart Zents (Hannover Korbjäger/zuvor Pro-B-Team der UBC Tigers), Francesco Yanduka (Hannover Korbjäger), Aleks Semedo (DPG Dragons Nimwegen/1. Liga in den Niederlanden), Lasse Schikowski, Solomon Sheard (vom 1.-Regionalliga-Aufsteiger TSV Neustadt), Fanuel Hintza (TK Hannover) und Jannik Semlitsch (NBBL-Team Braunschweig) wurde personell und qualitativ enorm aufgerüstet. Zuletzt unterstrichen die Hannoveraner noch einmal ihre Ambitionen und desklassierten am vergangenen Wochenende den Osnabrücker TB mit 111:61. Mit dem Bauunternehmer MTB hat Langenhagen einen Sponsor gefunden, der den Verein auf dem Weg nach oben einiges ermöglicht.
Für die Logabirumer ist das Duell mit den Langenhagenern, , das am Sonntag um 14:30 Uhr in der Friesenschule steigt, vielmehr eine tolle Gelegenheit, sich von ihren Fans in die Winterpause zu verabschieden. Dass es sportlich wohl wenig entgegenzusetzen gibt, ist selbst dem größten Optimisten klar. An ein Wunder kann man natürlich trotzdem glauben. So formulierte es Antoni Carreras Bertran im Training durchaus selbstbewusst, als er davon sprach, am Sonntag Langenhagen wegzuhauen. „Ich weiß diese Aussage einzuschätzen. Die Mannschaft glaubt immer an sich, sonst brauchte man ja auch nicht anzutreten“, so Trainer Alexander Meiborg, der auch gegen Bramsche viele positive Ansätze sah. Personell entspannt sich die Lage, in Richtung Justinas Gaizelis hat der Trainer noch Hoffnung, dass er spielen kann. „Wir werden aber kein Risiko eingehen“, betont Meiborg.
Am dritten Advent hoffen die Logabirumer noch einmal auf eine volle Halle, bevor sie dann erst wieder am 4. Februar gegen den TSV Quakenbrück vor heimischem Publikum ran dürfen . Zum Jahresende steht noch das schwierige Auswärtsspiel beim MTV Wolfenbüttel an, bevor es Ende Januar zum Mitaufsteiger TK Hannover geht. „Wir haben ein beeindruckendes Jahr gespielt und eine nie erhoffte Euphorie ausgelöst. Das Team hätte es verdient, noch einmal getragen zu werden“, meint auch Manager Ingo Vaartmann. Auch die Candy Girls Cheerleader sind zum Jahresausklang wieder mit dabei.
