Nach der hauchdünn verpassten U18-Landesmeisterschaft stand für die Nachwuchsmannschaft von Fortuna Logabirum doch noch eine Endrunde an. Die Logabirumer, die mit Ausnahme von Timo Janssen mit der U18 zur U20-Niedersachsenmeisterschaft nach Braunschweig reiste, kam zwar mit dem sechsten Platz nach Hause, war im Schnitt aber auch zwei Jahre jünger, als die Gegner.
In der Vorrunde mussten die Logabirumer gegen die beiden späteren Finalisten SG Braunschweig und ASC Göttingen ran. Im ersten Spiel gegen die Südniedersachsen war schnell klar, dass es für die Ostfriesen wenig zu bestellen gab. Die mit Spielern aus der 1. Regionalliga gespickte Mannschaft führte bereits nach zehn Minuten mit 24:11. Auch in der Folge war der ASC klar besser und erhöhte zur Halbzeit auf 45:23. Am Ende stand eine klare 54:84-Niederlage für Logabirum, die damit im letzten Spiel des Abends um das Weiterkommen spielten. Doch auch der Bundesliga-Nachwuchs der SG Braunschweig war eine Nummer zu groß für die Leeraner. Braunschweig führte nach dem ersten Viertel mit 20:13 und baute die Führung zur Halbzeit auf 41:27 aus. Ein Fehlstart in Halbzeit zwei verhinderte ein enges Spiel, die Logabirumer gerieten vorentscheidend mit 31:55 in Rückstand, zeigten aber in der Folge tolle Moral und verkürzten nach einem 18:5 im Schlussviertel noch auf 57:66.
Im Spiel um Platz fünf wartete am Sonntagmittag dann der Bovender SV. Beide Teams zeigten ein tolles und ausgeglichenes Spiel, in dem die Fortuna bis zur Halbzeit noch hauchdünn vorne lag. Mit dem letzten Angriff gelang dem SVB der umjubelte Ausgleich zum 47:47. Auch in der Verlängerung schenkten sich beide Teams nichts, Logabirum lag vor dem letzten Angriff mit 51:53 hinten und ging auf den Dreier. Der verfehlte aber das Ziel knapp, so dass am Ende Platz sechs für die mit Abstand jüngste Mannschaft der Endrunde stand. Aushilfstrainer Jonas Plaggenborg und sein Team jedenfalls hatten viel Spaß auf der Reise, bei der die Spieler vom Verein als Belohnung für die tollte Saison auch eine Hotelübernachtung gesponsert bekamen. „Der Samstagabend war lang, aber das hatten die Jungs auch verdient“, berichtete Abteilungsleiter Alexander Meiborg.
Logabirum: Timo Janssen, Lennart Weinbecker, Jonas Feikes, Daniel Apelgans, Malte Warda, Quentin Riethmüller, Simon Ebeling.